Svetlana Radman - Praxis für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Praxis für analytische Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie in Büdingen
SVETLANA RADMAN
Psychologin (M.Sc.)
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

Psychotherapie

Angebotene Therapieformen:

Analytische Psychotherapie wird insbesondere bei komplexeren Störungen empfohlen und ermöglicht eine tiefergehende und grundlegende Beurteilung der inneren Konflikte. Der Erkrankung liegen meist tiefer verborgene Konflikte zugrunde, die sich im Verlauf der bisherigen Persönlichkeitsbildung verfestigt haben. Von ihnen gehen in einer Weise Angst, Unlust, Beschämung und psychischer Schmerz für den Patienten, die er mit unterschiedlichen Abwehrvorgängen (Verleugnen, Verdrängen, Vermeidung, Rückzug auf eine frühere Entwicklungsstufe, Autoaggression – um nur einige zu nennen) im Schach und im Unbewussten halten will. Misslingt dieser Versuch, sucht der Patient im Spannungsfeld zwischen Angst und Abwehr einen vermeintlichen Kompromiss, der sich in einer Symptombildung (siehe Symptome und Krankheitsbilder) ausdrückt. Das Symptom wird demnach als Ausdruck seelischer Not, aber auch als ein schöpferischer Lösungs- und Bewältigungsversuch verstanden, der seiner weiteren, gesunden Entwicklung im Wege steht. Dem Symptom wird dementsprechend eine große Bedeutung beigemessen, das nicht nur aufgelöst werden sollte. Viel mehr geht es darum, den verdrängten, verborgenen und sehr individuellen Sinngehalt des Symptoms zu verstehen und es dem Bewußtsein zugänglich zu machen. In der Analytischen Psychotherapie finden Sitzungen in der Regel 2 x in der Woche statt..

Praxis Radman

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist angezeigt, wenn aktuelle Probleme und Konflikte des Patienten im Vordergrund stehen. Die therapeutische Arbeit konzentriert sich auf das aktuelle Geschehen, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Zusammenhänge zur inneren psychischen Welt des Patienten werden fokussiert hergestellt und dienen vorrangig der Korrektur im Selbsterleben. Dies führt im günstigsten Fall dazu, daß die Krankheitssymptome gemildert werden oder ganz verschwinden und die Kinder und Jugendlichen wieder an die altersentsprechenden Entwicklungsphasen anknüpfen können. In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie finden die Sitzungen in der Regel 1 x in der Woche statt.

Beide Therapieformen unterstützen die Kinder und Jugendlichen dabei, Konflikte und Probleme auszudrücken, zu verstehen und zu bewältigen. Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erarbeitet. Bei Jugendlichen geschieht dies in der Regel unmittelbar im therapeutischen Gespräch, bei Kindern indirekt über deren Verhalten, z. B. im freien Spiel oder in Kinderzeichnungen.

Die Arbeit mit den Eltern: Je jünger das Kind ist, desto bedeutender sind die Eltern für ihr Kind. Regelmäßige Gespräche mit den Eltern sind ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Psychotherapie. Die Elterngespräche finden in der Regel im Verhältnis 1 zu 4 statt, d. h. eine Elternsitzung zu vier Kindertherapiestunden.

Die oftmals lange Behandlungsdauer mag vielen Menschen vielleicht als sehr langwierig erscheinen. Doch die Bearbeitung der inneren Konflikte braucht Zeit, da diese mit Ratschlägen nicht zu erreichen ist, sondern mit der gesamten psychischen Entwicklung verbunden ist. Dabei geht es um eine gründliche Aufarbeitung und damit einhergehende Veränderung und Weiterentwicklung der Persönlichkeitsstruktur